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Fachbegriffe
FACHBEGRIFFE
H

H

 

Heilkraft
Ein bisher nicht erklärbarer, messbarer und abrufbarer, aber immer wieder erfahrene, uns Hoffnung gebender Begriff. Die Heilkraft der Natur, vis vitalis, elau vital, Ki, Chi, Grünkraft, Orgon, Eros sind Begriffe, die in allen Sprachen der Welt eine Qualität haben, da alle Menschen um dieses Phänomen der Heilkraft wissen.

Herzensweisheit
Ein von Charlie Chaplin in seinem zu seinem 70. Geburtstag geschriebenen Text „Als ich mich selbst zu lieben begann“ geprägter Begriff, der das Zusammenspiel von Kopfhirn und Bauchhirn und die Verbindung zwischen Herzenskräften und Verstand beschreibt.

Hoffnung
Neben Glaube und Liebe eine der drei Säulen des erfüllenden Miteinander-(dabei) seins. Guter Hoffnung sein bedeutet schwanger sein. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Jemand zum hoffnungslosen Fall zu erklären, ist ein ärztlicher Kunstfehler. Die Hoffnung will sich uns schenken wie eine Schwangerschaft, aber wir können dieses Geschenk ablehnen. Am Ende ist immer alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

Humor
freudig, leichte Schwingungsfähigkeit aus der Fähigkeit, über assoziative Ketten zwischen den Zeilen Botschaften zu erkennen. Humor ist meist feinfühlig. Der derbe Scherz hat mit Humor nur wenig zu tun und basiert im Wesentlichen aus Schadenfreude.

 

Hypothese
Unterstellung, die zu Klarifikation zu verifizieren (ja stimmt) oder zu falsifizieren (nein, stimmt nicht) ist. Im Paradox und im Dilemma lässt sich oft keine Klarifizierung durchführen. (Natur des Lichtes, Photon, Welle, Teilchen).


I

 

Imagination
(lat. Imago=Bild) beschreibt die kreative Fähigkeit der Verbildlichung in Farbe, Form, Klang, Duft und Wort von etwas Unerwartetem. Unverhofft kommt ganz oft. Die Idee, das Ideal sind die Begriffe der Vorstellungswelten des Fantastischen.

Innere Leere: das ist das Gegenteil von Erfüllt-Sein. Im Erfüllt-Sein werden Resonanzräume in mir in Schwingungen versetzt, die mich in Einklang bringen mit dem Uni-Versum (mit Allem-Eins-Sein).

In der innere Leere bin ich in einem schalltoten Raum ohne jegliche Resonanz (Wieder-zurück-schwingen). Meine affektive Schwingungsfähigkeit mit mir und anderen ist massiv eingeschränkt bis zu Katatonie (einem Zustand der emotionalen Schwingungslosigkeit) bei schweren Depressionen.

 

Ist-Soll-Differenz
Aus der Betriebswirtschaft kommender Begriff, der Messbarkeit von Ist und Soll und damit Berechenbarkeit voraussetzt. Verhalten ist schwer messbar.

J


JA: ohne NEIN ist wie hell ohne dunkel, oben ohne unten. Das JA setzt eine Auseinandersetzung mit einem Entscheidungsprozess voraus. Das berühmte JA-Wort beim Standesamt setzt voraus, dass ein NEIN möglich ist. Eine uneheliche Schwangerschaft ist heute möglich, ohne sozial isoliert zu werden. Marie in Büchners „Woyzeck“ muss als unehelich Schwangere noch ins Wasser gehen.

K

 

Kontrolle
Vergleicht das, was ist mit dem wie es sein sollte.

 


Krise
(griechisch: Entscheidung) In einer Krisensituation geht es darum, sich festzulegen und so die Qual der Wahl zu beenden.

 


L

Lösungsmodelle
Jürg Willi beschreibt in seinem Buch "Die Zweierbeziehung" Spannungsursachen, Störungsmuster, Klärungsprozesse und Lösungsmodelle. Seine Beschäftigung mit der Analyse des unbewussten Zusammenspiels in Partnerwahl und Paarkonflikt führt über in das sogenannte Kollusionskonzept (von "Zusammenspiel").
Seinem Ansatz folgend zielt eine Therapie auf das Einspielen eines freien und flexiblen Gleichgewichts. So können die Kollusionsthemen zu einer beiderseitigen Bereicherung werden:

·  durch die Bestätigung des Partner als eine abgegrenzte individuelle Persönlichkeit

·  durch ein gegenseitiges Geben und Nehmen

·  durch Solidarität ohne Zwang·  durch gegenseitige Ergänzung in der Geschlechteridentität.
Das Konzept von Jürg Willi ist psychoanalytisch fundiert, sieht aber auch Kommunikationsübung und Partnerschaftstraining bis hin zu konkreten verhaltenstherapeutischen Übungsprogrammen vor.

 

Lust
Eine Form einer aktiven Handlungsqualität, die mit Freude, Lächeln (lustig), Leichtigkeit und Sinnlichkeit (mit allen Sinnen spüren) das Schwere leicht macht und uns durch alle Mühsal des Alltags tragen kann. Lustvolle Menschen leben leichter und intensiver - auch in schwierigen Zeiten.

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